Kerstin Biss – DieFrau

Das bin ich Kerstin Biß –
die Tretroller nennen mich in ihren Geschichten liebevoll
„Die Frau“ ich finde „Tretrollerqueen“ ja viel cooler

Kerstin Biß

Bild: Nina Thilo

Hallo! Ich bin Kerstin Biß, eine Amrum-Liebhaberin mit einer Leidenschaft für ganzheitliche Gesundheit.

Als Gründerin von „Räume für mehr…“ in Nürnberg begleite ich Menschen auf ihrem Weg zu einem ausgewogenen Lebensstil.
Als Ernährungsberaterin, Coach und energetische Heilerin kombiniere ich Pragmatismus mit Empathie, um individuelle Ziele zu erreichen.
Mit mir kannst Du nicht nur deine Ernährung optimieren, sondern auch neue Wege zu Entspannung und Bewegung entdecken.
Besuche meine Webseite auf www.kerstinbiss.de und lass uns gemeinsam den Raum für mehr Lebensqualität erkunden!

Die Roller – in Summe jetzt 8 – Ein Inverview…

Die Kleinen Die Großen

Wie bist Du auf das Tretrollern gekommen? 

Nun, das ist eine Geschichte voller spannender Entdeckungen!

Alles begann mit einer neugierigen Kundin, die zu unseren Treffen immer mit einem flotten City Scooter auftauchte und stolz von ihren 12-Kilometer-Touren schwärmte. Das klang für mich nach dem perfekten Rezept, um mehr Bewegung in meinen Alltag zu integrieren. Also schnappte ich mir einen Hudora Big Wheel – aber oh Schreck, das war eher eine holprige FAhrt auf den Staßen der Stadt. Jeder Bordstein ein Hinderniss. Frustriert landete der Roller schnell im Keller.

Doch die Neugier ließ nicht nach. Eine Weile später stieß ich im Schuppen einer Bekannten auf einen Roller mit zwei großen Rädern – fast wie ein Fahrrad auf Rädern! Das musste ich ausprobieren und wow, das Gefühl war einfach mega cool! Schnell war klar, dass so ein Gefährt mein nächster Begleiter sein musste. Die einzige Frage war: Woher bekommt man so ein Teil? Also stürzte ich mich ins Internet, doch der Lockdown machte es nicht gerade leicht. Bestellen nur in Einzelteilen und dann selber zusammenschrauben? Nicht mein Ding. Ich musste diese Roller vorher testen!

Warum ich das alles auf mich nahm? Ganz einfach: Ich wollte mehr Schwung in mein Leben bringen! Bewegung war für mich als chronische Schmerzpatientin kein Zuckerschlecken, aber ich war fest entschlossen, einen Weg zu finden wieder mehr Bewegung in meinem Alltag zu haben. Vielleicht konnte der Tretroller genau das sein!

Also machten wir (Mein Mann und ich) uns auf den Weg zum nächsten Tretroller-Händler, als endlich wieder Geschäfte öffneten. Dort wurde ich überrollt von Informationen, testete ein paar Roller und verliebte mich schließlich in den Kostka Twenty G5 Fold. Und so begann das damals mit den Tretrollern…
#Twenty4Seven war mein erster Roller. Inzwischen ist er in den Besitzt von meinem Mann übergegangen… aber das ist eine längere Geschicht.

Kostka Twenty G5 Fold

Wieso hast Du jetzt so viele Roller?

Na, wieso habe ich jetzt so viele Roller? Nun, das ist eine Geschichte voller Wendungen und Überraschungen!

Anfangs war es mit #Twenty4Seven, meinem ersten Tretroller, nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Er schien eine Affäre mit jedem zu haben – nur nicht mit mir! Die ersten Ausflüge waren eine echte Herausforderung, geprägt von meiner mangelnden Kondition und seinem widerspenstigen Verhalten. Aber hey, wer sagt, dass eine Beziehung einfach sein muss?Schließlich wollte er das Beste für mich und mein Leben, also beschloss er kurzerhand, sich ein paar Rollerfreunde zu suchen und mir neue Horizonte zu eröffnen.

Und voilà, plötzlich hatte ich eine ganze Rollerbande an meiner Seite! Jeder Roller hat seine eigenen Eigenheiten und jedes Fahrerlebnis ist einzigartig. Nach zwei Jahren mit diesen flotten Gefährten kann ich sagen: Mein Körper und ich sind verliebt in die Vielfalt, die Abwechslung und die grenzenlosen Möglichkeiten, die sie bieten.

Also, falls Du mich das nächste Mal auf meinen Abenteuern durch die Straßen flitzen siehst und Dich fragst, warum ich so viele Roller habe – nun, es ist einfach, weil das Leben viel zu kurz ist, um sich auf nur einen zu beschränken!

  • #Twenty4Seven (Kostka Twenty G5 Fold)
    • Der Erste – und inzwischen Reiseroller und Alltagsbegleiter meines Mannes.Kostka Twenty G5 Fold
  • #Tweety (Kostka Rubik4)
    • Stadtflitzer – klein, wendig, faltbar. Inzwischen auf meine Körpergröße angepasst und noch angenhmer zu fahren.
  • #Theo (Kostka Twenty G6)
    • Individualisiert – geländegängige Reifen – Wald, Schotter , Straße – passt gut ins Auto, fährt auch gerne durch die Stadt. Theo hat sich zum Alltagsroller gemausert und bringt mich von Zuhause in meine Röume für mehr…
  • #Flipp (Kostka Twenty G5 – grün)
    • Der Kundenroller – sein Einsatz sind Genussfahrten, Entdeckertouren, oder einfach mal ausprobiert zu werden. Höufig ist ihm langweilig, da die Leute irgendwie sehr skeptisch sind und eher gerne mehr zum Einsatz käme.
  • #TT6 (Kostka Tour G6)
    • Der Große – individualisiert (Reifen, Lenker) – Tourenroller, Straße, Wald, Schotter. Er ist robust und macht eine gute Figur
  • #Finn (Mibo Mastr – faltbar)
    • Der Cityflitzer, Reiseroller, Städtetouren. Finn ist für mich ein ziemlicher Allrounder, der die meisten Untergründe recht gut ab kann. Er ist für mich recht handlich und passt gut gefaltet ins Auto. Ich mag ihn einfach! Steht meinen Kunden und Interessierten zum Ausprobieren zur Verfügung.
  • #Finja (Mibo Royal – faltbar)
    • Individualisiert – der Lenker war mir einfach viel zu hoch. Auch sie packt wie der Finn viele verschiedene Untergründe, ist allerdings auch ein recht schwerer Roller (finde ich). Mit ihr bin ich meine bisher längste Tour von 47 km am Alten Kanal lang gefahren. Ich mag sie gerne auf Asphalt und wenn ich nicht weiß, was noch so für Wegverhältnisse auf mich warten. Sie ist eher mein kleiner Tourenroller, der auch mal mit auf Reisen gehen kann, weil man sie einfach in eine Transporttasche falten kann.Inzwischen ist Finja ausgezogen.
  • #Frederick (Morxes Giro)
    • Frederick zog für Finja ein und wurde inzwischen schon 3 x umgebaut. Er hat geländegängige Reifen, was hier auf den Schotter von Vorteil ist, durch das tiefe Trittbrett ist er jedoch eher für ebene Wege (Schotter, Asphalt) geeignet, macht sich im Notfall aber auch im Gelände noch ganz gut.

  • #Kostka Mushing Racer Max (Fridolin)
    • Der GROSSE – Crossroller – im Wald zuhause, Downhill, Singletrails… ich mag es am liebsten wenn es nicht so Steil bergab geht und fahre eher Cross in der Ebene.

Was möchtest Du sonst noch zum Thema Tretrollern, über Dich erzählen?

Inspirierende Reise durch meine Vergangenheit und meine Wiederauferstehung zu neuer Lebensfreude und Bewegung!

Kindheitserinnerungen… voller kindlicher Freude und unbeschwerten Abenteuern in den Straßen von Coburg. Fahrradfahren war meine Leidenschaft, auch wenn ich es mit dem Bremsen nicht so hatte und öfter mal einen unfreiwilligen Abstecher einlegte. Ständige Knieschmerzen und ein „kluger“ Arzt erteilten mir irgendwann in meiner Kindheit Sportverbot. Dieses Verbot und die darauffolgenden Jahre der Inaktivität und Gewichtszunahme brachten mich fast zum Stillstand. Doch selbst in den dunkelsten Momenten schlummerte das Verlangen nach Bewegung, Spaß und Freiheit tief in mir.

Es brauchte einen körperlichen und seelischen Zusammenbruch im Jahr 2006, um mich aus meinem Schneckenhaus zu locken. Jahre der Rehabilitation und des Kampfes folgten, bis ich endlich wieder das Gefühl hatte, leben zu können. Und dann, 2019, stand ich plötzlich auf einem Tretroller und spürte die Freiheit, die ich so lange vermisst hatte..

Tretroller für Erwachsene

Es war 2019, als ich zum ersten Mal seit Jahren auf einem Tretroller stand. Ein Moment der Befreiung, der mir zeigte, dass es möglich ist, auch mit körperlichen Einschränkungen wieder Freude an der Bewegung zu finden. Jahrelang schlummerte tief in mir das Verlangen nach Bewegung, nach Sport, nach Freude und Leichtigkeit. Und plötzlich war der Zeitpunkt gekommen – ein klares JA zu neuen Möglichkeiten!

Das Rollerfahren, in meinem eigenen Tempo, hat mir nicht nur Lebensqualität, sondern auch Mobilität zurückgegeben. Selbst mit dem Fahrrad waren lange Strecken eine Herausforderung, aber mit den Tretrollern wurden plötzlich Dinge und Distanzen möglich, die ich mir nicht mehr zugetraut hätte.

Für mich geht es nicht um Sport oder Leistung. Es geht darum, draußen in der Natur zu sein, in meinem eigenen Rhythmus, und einfach das Leben zu genießen. Es ist die Freude am Bewegen, die mich antreibt, und die Verbundenheit mit mir selbst und meiner Umgebung, die mir so viel bedeutet. Es geht darum, das Leben in seiner vollen Pracht zu erleben, mit allem, was dazu gehört.

Tretroller Genuss

Was hat Dich dazu bewogen eine Webseite für uns Tretroller zu gestalten?

Die Idee, eine Webseite für Tretroller zu gestalten, entstand aus meiner persönlichen Erfahrung heraus. Tretrollern für Erwachsene ist noch immer relativ unbekannt, aber für mich war es eine Offenbarung, eine Möglichkeit zur Bewegung, die mir guttat und Lebensqualität schenkte.

Ursprünglich begann alles mit einer einfachen Facebookseite, auf der ich die Geschichten meiner eigenen Roller und die Erfahrungen, die ich mit ihnen gemacht hatte, teilte.

Mit der Zeit wurde mir jedoch klar, dass ich meine gewonnene Lebensqualität und Lebensfreude mit anderen teilen wollte. Ich wollte Menschen ermutigen, nicht aufzugeben und nach Möglichkeiten zu suchen, ihr Leben zum Besseren zu verändern.

Die Webseite sollte nicht nur meine persönlichen Erfahrungen widerspiegeln, sondern auch das Tretrollern als Bewegungsmöglichkeit bekannter machen. Vielleicht könnte es für den einen oder anderen eine Chance sein, wieder mehr Bewegung und Spaß in sein Leben zu bringen.

Was möchtest Du damit bewegen?

Mit meinem Engagement möchte ich eine positive Veränderung bewirken und Lebensfreude kreieren. Mein Ziel ist es, mehr Spaß, Freude und Leichtigkeit in die Welt zu bringen.Durch die Verbindung von Bewegung und Entspannung in meinem Angebot möchte ich Menschen dazu ermutigen, einfach mal innezuhalten und zu genießen, was ist. Das Tretrollerfahren bietet eine wunderbare Möglichkeit, sich bewusst und zugleich entspannt durch die Natur zu bewegen.

Ich strebe danach, eine Verbindung von Körper, Geist und Seele zu fördern, indem ich das Tretrollerfahren mit Bewusstseins-, Atem- und Wahrnehmungsübungen kombiniere. Dabei möchte ich auf die vielfältigen gesundheitlichen Aspekte und Vorteile des Tretrollerns hinweisen und Menschen aller Altersgruppen ermutigen, sich aktiv zu bewegen, sei es langsam und sanft oder sportlich und schnell.

Es ist mir ein Anliegen, das Bewusstsein für den eigenen Körper, die Bewegung und die Natur zu stärken und gleichzeitig den Genuss am Leben zu fördern. Ich glaube fest daran, dass eine liebevolle Fürsorge für sich selbst essentiell ist, um ein erfülltes Leben zu führen.

Ich freue mich darauf, Dich persönlich kennenzulernen und gemeinsam eine entspannte Runde durch die Natur zu drehen. 

Die sportlichen Tretroller